dosiert oder verschleiernd zu wirken.
Das
Spektakuläre
wird
spektakulär
wiedergegeben, aber ohne Effektha-
scherei. Denn die Box kann durchaus
anders. Bei Buddy Guys Interpretati-
on von „Ain‘t No Sunshine“ wirkt die
Musik ebenfalls generös im Hörraum
platziert, es wird jedoch klar, dass hier
nicht nach dem Prinzip je mehr, desto
besser wiedergegeben wird. Der Sound
ist perfekt durchhörbar, was sich wie
ein roter Faden durch die Hörsessi-
on zieht. Tracy Chapman, die auf der
Buddy-Guy-Aufnahme mithilft, darf
dann auch mal alleine, um den Part der
dunklen Frauenstimmen abzudecken.
Hier wirkt die Aqvox, wie bereits bei
Pink Floyd, authentisch, jedoch nicht
einschmeichelnd.
Dieser
Eindruck
bleibt quer übers Musikmaterial beste-
hen, es gibt Lautsprecher, die „schöner“
und „angenehmer“ klingen. Hier läuft
die AQ6 etwas „monito-
riger“, ohne den HiFi-Ge
danken völlig aus den Augen
zu verlieren. Noch einmal be-
sonders hervorzuheben ist die sat-
te Bassperformance der doch recht
kompakten Box. Sie spielt jederzeit
kräftig und dabei auf den Punkt. Auch
höhere Pegel bringen sie nicht aus der
Ruhe, zudem kommen die Basskicks
bei aller W ucht immer schön präzise.
Ich würde sagen, viel mehr kann man
sich von einem Lautsprecher, der in-
klusive sehr kräftiger Verstärkung kei-
ne 1.000 Euro kostet, nicht wünschen.
Die AQ6 ist eine Box, die handwerk-
lich wie musikalisch blitzsauber und
geradeheraus gemacht ist. Ich würde
sagen: Ein echter Geheimtipp und im
ersten Versuch ein Treffer.
Die Elektronik nimmt komplett auf der Alumini-
umplatte Platz, die als Rückwand fungiert. Im
Hintergrund sitzt der vertrauenerweckende Ring-
kerntrafo, im Vordergrund die Signalaufbereitung
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